So stolz wir auf unsere langen Haare sind, so sehr stören sie uns beim Sport. Insbesondere an heißen Sommertagen, wenn sie im verschwitzten Gesicht kleben. Mit der richtigen Frisur lassen sich nervige Strähnen aber ganz einfach bändigen. Wir zeigen Ihnen fünf Haarstylings, die praktisch und schön zugleich sind.
Der Pferdeschwanz ist mit Abstand die beliebteste aller Sportfrisuren. Kein Wunder: Er ist in Sekundenschnelle gebunden und gelingt sowohl mit langem als auch mit mittellangem Haar. Wo am Hinterkopf Sie ihn platzieren, hängt von der Art des Trainings ab. Um die Haare aus dem Nacken zu schaffen, empfiehlt sich für schweißtreibende Sportarten wie Laufen oder Fußball ein hoher Pferdeschwanz. Bei einigen Yoga-Positionen könnte dieser dagegen stören, sodass sie ihn dafür lieber weiter unten festbinden.
Alternativ knoten Sie Ihr langes Haar zu einem Dutt. Dazu die Haare mit der einen Hand zu einem Pferdeschwanz zusammenhalten und mit der anderen eindrehen, zu einem Dutt wickeln und mit einem Haargummi fixieren. Haben Sie feines Haar, nehmen Sie einen Haardonut (in verschiedenen Größen erhältlich bei Amazon) zu Hilfe. Beachten Sie aber, dass ein Dutt etwas weniger gut hält als ein Pferdeschwanz und bei Bodenübungen oder Helmsportarten im Weg sein kann. Fürs Ballett oder Training mit Geräten eignet er sich jedoch gut.
Wer mehr Zeit hat, flechtet sich einen Fischgrätenzopf. Sieht schön aus und hält die Haare während des Trainings an Ort und Stelle. Dazu teilen Sie die Haare zunächst in zwei Partien. Dann nehmen Sie von der Außenseite des rechten Strangs eine Strähne weg und legen diese an die Innenseite des linken Strangs. Den Prozess wiederholen Sie spiegelverkehrt auf der anderen Seite, sodass eine erste Flechtung entsteht. Abwechslungsweise die rechte und linke Seite bearbeiten, bis alle Haare verflechtet sind und zum Schluss mit einem transparenten Haargummi (bei Amazon) fixieren.
Boxerinnen setzen auf eine besondere Flechtfrisur, die ihnen zu Ehren Boxerzöpfe genannt wird und ewig hält. Einziger Nachteil: Das Styling ist etwas zeitaufwändig.
Starten Sie, indem Sie einen Mittelscheitel von der Stirn bis zum Nacken ziehen und das Haar in zwei gleich große Partien teilen. Eine der beiden Seiten unterteilen Sie dann in drei gleich große Strähnen. In der Mitte zwischen Ohr und Mittelscheitel fangen Sie an zu flechten. Nehmen Sie dazu die rechte Strähne und führen Sie diese unter der mittleren Haarpartie hindurch, sodass sie zum mittleren Strang wird und die mittlere Strähne nach rechts wandert. Nun die linke Strähne nehmen und das Ganze wiederholen.
Bevor es auf der rechten Seite weitergeht, nehmen Sie eine dünne Strähne vom losen Haar in die jeweils zu flechtende Strähne auf. Wiederholen Sie diesen Schritt, bis Sie im Nacken angekommen seid und flechten Sie dann normal bis in die Spitzen weiter, ehe Sie alles mit einem Haargummi fixieren. Das Gleiche wiederholen Sie Schritt für Schritt auf der anderen Seite des Scheitels.
Zum Schluss noch ein Tipp für die Fransenträgerinnen oder Kurzhaarigen unter Ihnen: Mit einem Haarband oder -reif halten Sie lästige Haare ganz einfach aus dem Gesicht. Die Accessoires sind nicht nur praktisch, sondern aktuell auch sehr angesagt.
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