Mode-Klassiker in schlichten Farben und Schnitten sind die Grundlage eines sortierten Kleiderschrankes – und setzen unüberschaubaren Kleidermassen und Trend-Fehlkäufen ein Ende. Wir stellen sechs Basics vor, die zu einer gut miteinander kombinierbaren Garderobe verhelfen und an denen Sie sich lange erfreuen.
Für diejenigen, die in puncto Mode einen klassischen Stil kurzlebigen Trends vorziehen, sind schlichte und gut zu kombinierende Textilien ein fester Bestandteil des Kleiderschrankes. Basic-Teile sind unabhängig von gängigen Modetrends und können bei guter Pflege über viele Jahre hinweg getragen werden. Es lohnt sich also, in hochwertige Materialien zu investieren – die sind nicht nur angenehmer zu tragen, sondern meist auch langlebiger.
Setzen Sie bei der Wahl ihrer Grundgarderobe auf vielseitig einsetzbare Farben. Das soll nicht heißen, dass Ihr Kleiderschrank ausschließlich Teile in Schwarz und Weiß beinhalten muss! Wem Schwarz zu hart erscheint, der kann neben alternativen zu dunklen Blau- und Grautönen greifen. Auch hellere Nuancen wie Beige oder Nude harmonieren gut mit bunten Farben und lassen sich vielseitig einsetzen. Achten Sie grundsätzlich darauf, dass die ausgewählten Grundtöne der Kleider Ihrem Teint schmeicheln. Um auf eine universelles Sortiment zurückgreifen zu können und mit wenigen Überlegungen zum Wohlfühl-Outfit zu gelangen, dürfen die folgenden sechs Klassiker nicht in Ihrer Garderobe fehlen:
Ein Muss jedes Kleiderschrankes ist eine klassische Bluse in Weiß oder dezentem Hellblau. Bei diesem Teil lohnt sich die Investition in ein hochwertiges Modell aus reiner Baumwolle, Seide oder Viskose. In die Bundfalten- oder Zweiteiler-Hose gesteckt ist die schlichte Hemdbluse die ideale Grundlage für einen professionellen Büro oder Homeoffice-Look. In der Freizeit kann sie lässig mit hochgeshoppten Ärmeln oder offener Knopfleiste über einem Top zu Jeans getragen werden. Unter einem Cardigan oder warmen Blazer wird die Bluse wintertauglich und im Sommer wird die Bluse schnell über den Bikini geworfen als leichte Tunika. Detail-Verliebte können zu einem Modell mit Schluppe oder Volants greifen. Für die schlichte und die feminine Variante gilt: Nur eine gebügelte Bluse ist auch eine schöne Bluse!
Röcke, deren Bund auf Taillenhöhe sitzt und deren Saum etwa auf Kniehöhe endet, betonen die weibliche Silhouette besonders vorteilhaft und schummeln selbst den Frauen weibliche Rundungen, die eigentlich keine besitzen. Kurvige Frauen sollten beim Styling darauf achten, dass der Rockbund an der schmalsten Stellen des Körpers sitzt und einen Rock aus einem festeren Material wählen. In den Rockbund gesteckte Oberteile verleihen der Figur eine vorteilhafte Sanduhr-Silhouette. Klassisch in dezenten Farben oder mit schlichten Nadel- oder schmalen Längsstreifen lässt sich der Bleistiftrock perfekt im Büro tragen – und mit einem Statement-Shirt oder Sweatshirt und Sneakern sogar in der Freizeit einsetzen. Hierfür eignet sich ein Modell aus Denim, Leder oder Kunstleder besonders gut.
Denim hat immer Saison und ist ein wahrer Allrounder. Schlicht ohne Löcher oder Waschungen sieht die Jeans zum Shirt oder Oversize-Pullover lässig aus und macht auch zur Bluse eine gute Figur. Apropos: Wichtig ist vor allem die Passform. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Jeanshose unbedingt darauf, dass Stoff und Schnitt Ihren Proportionen schmeicheln. Ein zeitloser Favorit im Kleiderschrank ist eine Jeans im klassischen Blau, mit mittelhoher Leibhöhe und geradem Bein.
Mode-Ikone Coco Chanel entdeckte das Streifenshirt, das heutzutage als Inbegriff des französischen Stils gilt, bereits 1917 für sich. Auch hierzulande erfreut sich das Shirt, durch seine maritime Herkunft bekannt als Breton-Shirt, an großer Beliebtheit. Meist kommt das Streifen- oder Breton-Shirt in der Kombination aus Weiß, Marine oder Cremeweiß mit dünnen schwarzen, weißen oder dunkelblauen Streifen daher. Lässig wirkt das Breton-Shirt zur Jeans. Mit einem Blazer und spitzen Pumps oder Loafern wird es abend- oder (je nach Branche) businesstauglich. Seien Sie mutig und probieren sie auch Kombinationen mit verschiedenen Röcken und Stoffhosen – so etwa ein Ringel-Shirt zum Plissee-Rock in Metallic und Plateau-Schnürern.
Eine gut sitzende Stoffhose mit passendem Blazer eignet sich für viele Anlässe, sowohl in Kombination als auch einzeln getragen. Der Blazer verleiht jedem Outfit – egal ob zu Rock, Kleid oder Jeans – das gewisse Etwas und lässt Sie sofort selbstbewusst und elegant wirken. Lange Zeit galten Stoffhosen eher als spießig und altbacken. Kombiniert zu Seidentop mit Spitze, Slogan-Shirt oder Pulli erhalten sie jedoch eine modische Optik und sind bequem zu tragen. Achten Sie beim Kauf auf ein Hosenanzug mit klassischem, geraden Schnitt, der perfekt für Büro und Alltag ist. Wer seinen klassischen Hosenanzug bereits gefunden hat, kann auch zu einem Zweiteiler mit Chino-, Schlag- oder Marlene-Hose greifen. Besonders trendbewusste Frauen wagen sich an den Hosenanzug in Statement-Farben wie Rot, Violett oder Grün oder aus auffälligen Materialien wie Jacquard, Samt oder Kord.
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Auch wenn die festlichen Anlässe aktuell ausfallen, lohnt sich diese Investition definitiv für die Zukunft: Das kleine Schwarze, also ein klassisches Kleid in Schwarz, ist nämlich nicht nur für festliche Angelegenheiten passend. Eine schlichte Variante kann mit anderen Kleidungsstücken und Accessoires wie Westen, Gürteln und Ketten jederzeit aufgepeppt und der Situation entsprechend angepasst werden. Entscheiden Sie sich für einen Schnitt, der sowohl für schicke Anlässe als auch für den Alltag geeignet ist.
Auch bei Kleiderschrank-Klassikern gilt es, Ihrem individuellen Modestil treu zu bleiben. Greifen Sie also bei allen Basics zu Schnitten, Farben und Stoffen, die Ihrem Geschmack entsprechen und zu Ihren übrigen Teilen im Kleiderschrank passen. Die typischen Klassiker wie Hemdbluse, Blazer und kleines Schwarzes können Sie bei jedem gut sortierten Modegeschäft von preiswerten Modeketten bis hin zum High-End-Luxuslabel oder Eco Friendly-Labels finden.