Die Spargelzeit ist jetzt in vollem Gange. Deshalb findet das Gemüse bei so manchen mehrmals die Woche seinen Weg auf den Teller. Doch so vielseitig und schmackhaft er auch ist, sollten Sie Spargel nicht jeden Tag essen.
Zunächst einmal ist ganz klar festzuhalten, dass Spargel viele gesundheitsfördernde Nährstoffe mitsichbringt, während er gleichzeitig und im Gegensatz zu anderem Gemüse extrem kalorienarm ist. Mineralien wie Kalium, Kalzium und Phosphor wirken blutdrucksenkend, schenken unseren Zähnen und Knochen wichtige Bausteine sowie unserem ganzen Körper frische Energie. Der hohe Anteil an Stickstoff unterstützt zudem unsere Nieren. Klingt eigentlich nach einem Gemüse, das zu einer bewussten, ausgewogenen Ernährung gehört. Richtig, aber in Maßen!
Übelriechender Urin ist die wohl bekannteste, aber auch harmlose Nebenwirkung nach dem Spargelessen. Für einige Menschen kann es allerdings sogar schädliche Folgen haben:
Wenn Sie mit Nierensteinen zu kämpfen haben, sollten Sie Spargel aufgrund seiner Inhaltsstoffe eher meiden.
Wer erhöhte Harnsäurewerte hat, kann durch das Essen von Spargel Gichtschübe bekommen.
Auch gesunde Menschen könnten durch die sogenannten Purine im Spargel Gichtsymptome wie schmerzende oder steife Finger- und Zehengelenke erleben. Denn sie führen zu übermäßiger Harnsäureproduktion. Kann der Körper diese nicht ausscheiden, bilden sich kleine Kristalle, die sich in den Gelenken absetzen.
Tatsächlich müsste man als gesunder Mensch täglich kiloweise Spargel verzehren, um wirklich in Gefahr zu schweben. Allerdings befinden sich die genannten Purine auch in vielen anderen Lebensmitteln wie in Fleisch, Bohnen oder alkoholhaltigen Getränken. Kommt in der Spargelsaison also noch viel des Gemüses hinzu, kann es unter Umständen problematisch werden. Verzichten Sie im Gegenzug dafür ab und an auf Fleisch oder ähnliches, können Sie den Spargel in vollen Zügen genießen.
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