Werden Sie diesen Winter kreativ und probieren Sie ein paar neue Rezepte aus. Ganz besonders solche mit wohltuenden, gesunden Gewürzen. So bringen Sie nicht nur mehr Abwechslung in den grauen Winter-Alltag, sondern tun Ihrem Körper auch noch etwas Gutes.
Zum Winter gehört das Naschen von Wohlfühlgerichten, insbesondere von solchen, die nicht nur der Seele, sondern auch dem Körper guttun. Wärmende Suppen, Eintöpfe, Currys, Aufläufe, Chili und Co. werden noch wohltuender, wenn sie mit diesen Gewürzen versehen sind, die Ihren Körper gegen die kalte Jahreszeit wappnen.
Weihnachtsgebäck, Chai Tee und in zahlreiche saisonale Winter-Gerichte sind mit Zimt verfeinert. Toll! Denn Zimt kann helfen Blutzuckerspitzen auszugleichen, die durch die vielen süßen Winternaschereien entstehen. Außerdem haben Studien nachgewiesen, dass Zimt eine reichhaltige pflanzliche Quelle von Polyphenolen, besonders gesundheitsfördernde Mikronährstoffe, ist. Diese können den Blutzuckerspiegel und die Insulinsignalisierung im Körper regulieren, indem sie die Zahl der Insulinrezeptoren erhöhen. Mit anderen Worten: Zimt senkt den Blutzuckerspiegel und stabilisiert ihn.
In Indien gilt Kardamom als "Königin der Gewürze". Dort wird auch entsprechend viel mit dem rauchigen Gewürz in braun und grün gekocht, denn man kennt die gesundheitlichen Vorteile. Grüner Kardamom wird vor allem im Winter für Süßspeisen, wie Kuchen, als auch für herzhafte wärmende Gerichte wie Curry verwendet. Dieser kann nachweislich die Stoffwechselgesundheit fördern sowie oxidativen Stress hemmen. Am besten verwenden Sie beim Nachkochen eine komplette Kardamomschote.
Kurkuma wird häufig in der südasiatischen Küche sowie in "Goldener Milch" verwendet und gilt seit Jahrhunderten als Heilpflanze. In erster Linie ist es ein starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert und die körpereigene Abwehr dieser unterstützt. Zudem konnte Kurkuma eine besonders positive Wirkung auf die Hirnleistung nachgewiesen werden.
Der Duft von Rosmarin allein kann das Gehirn stimulieren und die Wachsamkeit verbessern. Außerdem steigert die enthaltene Carnosinsäure die kognitiven Funktionen. In jenen Regionen, wo man traditionsgemäß viel mit Rosmarin kocht, werden die Menschen bis heute deutlich älter und bleiben länger gesund. Allerdings muss das geschmackvolle Gewürz immer mit Maß und Ziel genossen werden, denn zu viel Rosmarin kann Durchfall oder Kopfschmerzen verursachen.
In dem Buch "Heilende Gewürze" erklärt von Bharat B. Aggarwal ganz genau wie man Kurkuma, Rosmarin und Co. für seine Gesundheit einsetzen kann.