Meal Prepping, also das Vorbereiten von Gerichten für die nächsten Tage, gehört zu einem gesunden Lebensstil häufig dazu. Doch das Aufwärmen mancher Lebensmittel kann sogar gesundheitsschädlich sein.
Bolognese, Chili con Carne oder Gulasch schmecken oft am zweiten Tag noch besser und intensiver als frisch gekocht. Es gibt aber auch tierische Produkte, die aufgewärmt Probleme machen können:
Geflügel: Kühlt man die Reste nach dem Verzehr schnell herunter, ist Aufwärmen in Ordnung. Allerdings kann es durch die veränderte Eiweißstruktur zu Verdauungsbeschwerden kommen.
Fisch: Obwohl er durchaus gekühlt über Nacht haltbar ist, wird aufgewärmter Fisch eher trocken und schmeckt kalt leckerer.
Eier: In Eierspeisen können sich bei Zimmertemperatur sofort Salmonellen bilden und es wird gefährlich. Gekühlt, geht's auch noch am nächsten Tag.
Bei gesundheitlichen Gefahren durchs Lagern denkt man zunächst immer an Tierisches. Allerdings muss man auch bei einigen unserer Lieblings-Lebensmitteln in Sachen Aufwärmen vorsichtig sein:
Kartoffeln: Das Bakterium Clostridium botulinum hat es besonders auf warme Kartoffeln abgesehen und kann zur Lebensmittelvergiftung führen. Immer gleich in den Kühlschrank damit!
Nudeln und Reis: Wie Kartoffeln sind auch Nudeln und Reis empfindlich, wenn's um Bakterien geht. Wurden sie nicht direkt gekühlt, bitte nicht mehr aufwärmen und essen.
Rote Beete, Spinat und Sellerie: Das gesunde Nitrat in den Pflanzen wird durchs Erhitzen zu Nitrit. Wärmen Sie es nochmal auf, kann es krebserregend sein. Vor allem Kinder sollten hier immer nur frische Gerichte essen.
Pilze: Bewahren Sie Pilzgerichte (besonders mit Wildpilzen) auf, können schädliche Abbauprodukte entstehen. Auch beim Aufwärmen verdirbt das Pilzeiweiß besonders schnell. Hier gilt: Am besten sofort aufessen, oder penibel kühlen und maximal einen Tag aufbewahren.
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