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Homöopathische Hausapotheke: 12 Mittel, die Sie wieder fit machen

Holzlöffel mit Globuli | © Chamille White, iStock
© Chamille White, iStock
Homöopathische Mittel gibt es auch als Tabletten oder Tropfen - doch am beliebtesten sind die sogenannten Globuli. DONNA zeigt, welche Mittel nicht in ihrem heimischen Notfall-Sortiment fehlen sollten.

Von Grippe, über Kopfschmerzen bis hin zu Wechseljahresbeschwerden: Wir erklären Ihnen, welches Kraut dagegen gewachsen ist – und welche homöopathischen Heilmittel nich in Ihrer Hausapotheke fehlen sollten. Hier kommt unser Heilpflanzen-Ratgeber für daheim.

Viele Deutsche schwören auf die Wirkung von Globuli und Co. – gerade im Winter, wenn der Hals mal wieder kratzt. Die Homöopathie gilt als natürlich und sanft, ist aber trotzdem effektiv, wenn man sich ein bisschen mit der Wirkung der einzelnen Mittel auskennt. Daher haben wir die wichtigsten Infos für Einsteiger zusammengestellt und zeigen Ihnen zwölf Heilmittel gegen typische Beschwerden und Krankheitssymptome, die Sie immer im Haus haben sollten.

Welche Darreichungsformen gibt es?

Neben den bekannten Rohrzuckerkügelchen (Globuli) gibt es homöopathische Mittel auch in Form von Tabletten, Tropfen und in Ampullen. Für die lokale Behandlung kann man auch auf Salben setzen.

Welche Potenz sollte ich nehmen?

Wer homöopathische Mittel bei akuten Erkrankungen selbstständig anwendet, greift am besten zur Potenz D12. Der Grund: Passt das Mittel, dann können D12-Potenzen schnell wirken. Außerdem entfalten Wirkstoffe dieser Potenz selbst bei versehentlicher Überdosierung keine giftigen Wirkungen. Je höher die Potenz, desto stärker ist die Wirkung des homöopathischen Mittels.

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Wie sollte ich die Mittel einnehmen?

Die einzelne Gabe eines homöopathischen Mittels besteht aus:

  • Vier bis fünf Globuli

  • Fünf bis 10 Tropfen

  • Einer Tablette

Grundsätzlich gilt: Je akuter die Krankheit, desto häufiger sollte die Einnahme erfolgen. Bei starken Beschwerden, z.B. hohem Fieber, am besten stündlich. Am zweiten Tag genügt meist zwei- bis viermal täglich. Da homöopathische Arzneien über die Mundschleimhaut wirken, sollte man zwischen der Einnahme und einer Mahlzeit etwa zehn Minuten Abstand lassen.

Diese 12 homöopathischen Medikamente gehören in Ihre Hausapotheke

1. Aconitum – Sturmhut

Aconitum ist ein Fiebermittel, das zu Beginn einer Erkrankung am besten hilft. Außerdem wird es bei Schock, Angst und Panikattacken eingesetzt.

2. Apis mellifica – Honigbiene

Hilfe ein Bienenstich! Dann greifen Sie schnell zu Apis mellifica, das bei Insektenstichen und Nesselsucht lindernd wirkt.

3. Arnica montana – Bergwohlverleih

Arnica stoppt innere und äußere Blutungen und kann bei stumpfen Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen, Blutergüssen und Muskelkater helfen.

4. Arsenicum album – Weißes Arsenik

Arsenik findet bei Magenbeschwerden, starkem Durchfall und Erbrechen Anwendung.

5. Belladonna – Tollkirsche

Zusammen mit Aconit gilt die Tollkirsche als Hauptfiebermittel. Sie wirkt auch bei akuten Entzündungen.

6. Cantharis vesicatoria – Spanische Fliege

Die Spanische Fliege wirkt bei Blasenentzündung, Harndrang, Krämpfen und Brennen. Aber auch bei Hautausschlägen mit Blasenbildung und Verbrennungen leistet sie uns gute Dienste.

7. Cimicifuga – Traubensilberkerze

Die Traubensilberkerze ist DAS Mittel bei Wechseljahresbeschwerden. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Kreislaufstörungen, Herzklopfen, Unruhe und Schlafstörungen werden durch sie reduziert.

8. Gelsemium – Gelber wilder Jasmin

Kopfschmerzen? Dann sollten Sie Gelsemium einnehmen. Er hilft gegen Migräne, aber auch bei Grippe.

9. Hypericum perforatum – Johanniskraut

Johanneskraut ist das Hauptmittel bei Nervenverletzungen wie Quetschungen der Fingerspitzen, Stürzen auf das Steißbein und Wirbelsäulenverletzungen. Es hat sich auch als Mittel gegen Depressionen bewährt.

10. Nux vomica – Brechnuss

Sie hatten gestern ein, zwei Gläschen Wein zu viel? Dann sollten Sie Brechnuss nehmen. Sie ist prima bei allen Kater-Begleiterscheinungen.

11. Pulsatilla pratensis – Küchenschelle

Die Küchenschelle ist ein echter Allrounder. Von Verkühlung, über Blasenbeschwerden, Verdauungsstörungen und Menstruationsbeschwerden bis zu Übelkeit und Schnupfen – mit ihr machen Sie nichts falsch.

12. Rhus toxicodendron – Giftsumach

Wenn der Rücken ziept, setzen Sie auf Giftsumach. Die Pflanze ist ideal bei Verspannungen, Verrenkungen, Verstauungen und Zerrungen des Bewegungsapparates.

 

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