So gut wie jeder kennt es: Wenn der Alltag genau durchgeplant ist, dann muss das Zusammenspiel aus Arbeit, Familie und Freizeit funktionieren - ansonsten ist Stress vorprogrammiert. Doch wie ist es möglich, trotz all dem Alltagsstress auch mal zur Ruhe zu kommen? Hier kommen ein paar Ideen, mit denen die Stressbewältigung im Alltag garantiert gelingt und mehr Ruhe einkehrt.
Bereits kleine morgendliche und abendliche Routinen können für mehr Ruhe im Alltag sorgen. Indem sie feste Bestandteile des Tages werden, geben sie ihm eine gewisse Struktur und sorgen bei uns für ein beruhigendes Gefühl. Mithilfe von kleinen Ritualen am Morgen lässt es sich stressfreier in den Tag starten. Abendroutinen helfen dabei, nach einem anstrengenden Tag zur Ruhe zu kommen. Auch wenn das Einhalten von Routinen ein gewisses Durchhaltevermögen erfordert - der Körper wird es Ihnen allemal danken.
Wer nachts ausreichend Schlaf bekommt, fühlt sich am nächsten Morgen fitter. Um das einzuhalten, empfehlen sich feste Schlafenszeiten. So weiß der Körper, in welchem Zeitraum er seine Erholung bekommt. Vor allem auf die Schlummerfunktion sollte verzichtet werden. Klingelt der Wecker, heißt es aufstehen. Das wiederholte Drücken der Snooze-Taste wirkt nur kontraproduktiv und sorgt für mehr Müdigkeit.
Oft sind Wecker und Handy ein und dasselbe Gerät. Gerne verleitet das dazu, noch im Bett die Mails zu checken. Doch darauf sollte man lieber verzichten. Gönnen Sie sich morgens Ihre Me-Time, fernab von Job und Nachrichten. Diese Ruhephasen sind essenziell für einen stressfreien Start in den Tag.
Neben der Tatsache, dass die Zeit im Badezimmer ebenfalls Teil der Me-Time ist, hat das morgendliche Zähneputzen auch einen ayurvedischen Aspekt. Vorausgesetzt, man greift vor dem Frühstück zur Zahnbürste. Denn laut der indischen Gesundheitslehre leitet der Mund über Nacht die Giftstoffe aus dem Körper. Durch das Zähneputzen befreit man ihn von den Giften und verhindert, dass sie mit der Nahrungsaufnahme wieder zurück in Körper gelangen.
Ein Glas Wasser am Morgen bringt den Stoffwechsel in Schwung und ist zusätzlich wichtig, um den Wasserhaushalt im Körper zu füllen. Denn über Nacht verliert er Flüssigkeit, die er morgens braucht, um die körperliche und geistige Energie zu starten. Tipp: Aufgrund der oben genannten Giftstoffe warten Sie nach dem Zähneputzen mindestens zehn Minuten ab, bis Sie ein Glas Wasser trinken.
Der Körper richtet sich mit seinen Wachphasen nach dem Tageslicht. Daher sollte morgens, um fit zu werden, auf jeden Fall Licht ins Schlafzimmer gelangen. Ziehen Sie die Vorhänge zur Seite und genehmigen Sie sich noch ein paar Minuten zum Wachwerden. Sollte es morgens noch zu dunkel sein, kann eine Tageslichtlampe oder ein Wecker mit Lichtfunktion dem Körper signalisieren, dass nun der Tag beginnt.
Das Schlafzimmer ist der Platz in der Wohnung, an dem man zur Ruhe kommen sollte. Unordnung und Chaos sind da kontraproduktiv. Nur so lässt es sich morgens ohne Stress entspannt in den Tag starten.
Perfekt für die Stressbewältigung am Morgen eignet sich eine kleine Meditation. Damit lässt sich genau erkunden, was der Körper an diesem Tag braucht und worauf man stimmungsbedingt einfach verzichten sollte. Bereits fünf Minuten reichen dafür aus, um Körper und Seele entspannt in den Tag starten zu lassen. Übrigens: Achtsamkeitsübungen steigern zusätzlich die Konzentrationsfähigkeit.
Morgendliche Sporteinheiten bringen den Kreislauf in Schwung und unterstützen einen fitten Start in den Tag. Bereits 20 Minuten Yoga oder Joggen reichen dafür aus.
Unter Stress zu essen ist nicht nur ungesund für den Magen-Darm-Trakt, sondern kann ziemlich auf die Hüften schlagen. Grundsätzlich sollte man sich für die Mahlzeiten ausreichend Zeit nehmen. Das sorgt auch für einen stressfreien Start in den Tag.
In der Regel braucht ein Erwachsener sieben bis acht Stunden Schlaf, um einen ausgeschlafenen Effekt zu erzielen und sich über Nacht angemessen zu erholen. Daher sollte ausreichend Schlafenszeit eingeplant werden.
Nehmen Sie sich abends fünf bis zehn Minuten Zeit und lassen Sie bewusst den Tag Revue passieren. Was wurde an diesem Tag geschafft und wofür sind Sie besonders dankbar?
Wer einen geordneten Tag hat, gerät weniger in Stresssituationen. Daher ist ein Tagesplan hilfreich. Auch eine To-Do-Liste hilft dabei, sich genau vor Augen zu führen, welche Erledigungen anstehen und die Gedanken kommen abends besser zur Ruhe.
Sich morgens unter Zeitdruck ein Outfit zu überlegen, sorgt noch vor dem Verlassen des Hauses für Stress. Überlegen Sie sich daher bereits am Vorabend ein Outfit für den nächsten Tag und legen Sie sich alles zum Anziehen bereit. Das sorgt für einen ruhigen und stressfreien Morgen.
In der heutigen Zeit sind die mobilen Geräte kaum mehr wegzudenken. Die ständige Erreichbarkeit sorgt unterbewusst für viel Stress im Körper. Genau aus diesem Grund heißt es abends: Handy weg! Gehen Sie bewusst offline und schalten Sie Ihr Handy über Nacht aus. Auch auf TV und Laptop sollte zur späten Stunde verzichtet werden. Nur so kann der Körper zur Ruhe kommen und sich von dem stressigen Tag erholen.
Anstatt vor dem Schlafen noch stundenlang auf einen Bildschirm zu schauen, greifen Sie doch lieber zu einem guten Buch. Es hilft dabei, die Gedanken des Tages hinter sich zu lassen und entspannt zur Ruhe zu kommen.
Nicht immer muss abends nach einem stressigen Tag ein anstrengendes Workout stattfinden. Bereits ein Spaziergang macht den Kopf frei und hilft dabei, die Gedanken abzuschalten und einfach mal die Natur und Ruhe zu genießen.
Auch Entspannungsübungen und Meditation bringen Körper und Geist zur Ruhe. Dazu finden Sie hier Tipps, wie man in stressigen Situationen entspannt und den Alltag gelassener angehen kann.