in 6 Schritten zum Ziel

Unterbewusstsein programmieren: Durch positive Gedanken die Gesundheit beeinflussen

Mit der Kraft positiver Gedanken lassen sich Gesundheit und DNA beeinflussen - sagt Gastautorin Theresia Maria Wuttke | © imago images | Westend61
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Mit der Kraft positiver Gedanken lassen sich Gesundheit und DNA beeinflussen - sagt Gastautorin Theresia Maria Wuttke.

Gedanken können die Gene verändern: Um sich mit diesem Prinzip vertraut machen zu können, müssen wir uns jenseits der klassischen Vorstellungen dem Thema Gesundheit nähern. Gesundheit hat nämlich in erster Linie mit unserer eigenen Mitte zu tun. Hier kommen 6 Schritte, wie Sie mit positiven Gedanken und Gefühlen aus Ihrer Seele Ihren Genen auf die Sprünge helfen.

Mit der Kraft der Gedanken die Gesundheit stärken

Um die Grundlagen dieses Prinzips zu verstehen, müssen wir zunächst gut für unsere Mitte sorgen. Unser innerster Wesenskern strebt stets nach Verbundenheit mit unserem Bewusstsein und unserer Welt. Dies hat einen ganz einfachen Grund: Im Mutterleib sind wir zu Beginn unseres Lebens auf ganz intensive Weise mit unserer Mutter verbunden, fühlen uns rundum sicher und geborgen. Wir sind schließlich im wahrsten Sinn des Wortes vollkommen verbunden. An diesen Zustand erinnern wir uns tief in unserem Unterbewusstsein und streben ihn immer wieder an. Allerdings nicht mehr in symbiotischer Weise wie das Baby, sondern als Individuum, das um sich selber weiß und von sich aus gern Verbindung zu anderen Menschen aufnimmt. Wir sind durch und durch soziale Wesen mit einem inneren Kern, der uns als Persönlichkeit ganz und gar ausmacht.

Innere Autorität als zentraler Faktor unserer Gesundheit

Damit die vollen Kräfte des Körpers aktiviert und das Unterbewusstsein programmiert werden können, sollten Sie sich dieser Verbindung zu jedem Zeitpunkt Ihres Lebens bewusst sein. Denn dieses Bewusstsein ist der zentralste Punkt: es ist die eigene innere Autorität, die wir brauchen, wenn wir nachhaltig und erfolgreich für unsere Gesundheit sorgen wollen. Das ist eine riesige Kraft, auf die Sie zugreifen können. Schalten Sie immer Ihre inwendige Prüfinstanz ein, wenn Ihnen jemand etwas zu Ihrer Gesundheit sagt, ganz nach dem Motto: „Ist das stimmig für mich? Deckt sich das mit meinen Erfahrungen?“

Sie verfügen als Frau über eine große Fähigkeit, nämlich Ihre Intuition. Das ist ohne Frage ein großer Schatz.

Allein die Haltung, sich bewusst zu werden, wie reich Sie ausgestattet sind und dass Sie sich selbst vertrauen, stärkt Ihre Gesundheit. Es sind Ihre lebensfördernden Gedanken, die sie auf allen Ebenen Ihres Körpers, Ihres Geistes und Ihrer Seele beeinflussen. Damit ist gemeint: Sie selbst wohnen in Ihrem Körper, steuern ihren Geist und verkörpern Ihre Seele mit all den Aspekten Ihrer unverwechselbaren Persönlichkeit, die Sie bis heute geworden sind.

Die innere Haltung: Das Konzept der Salutogenese

Sie tragen inwendig Ihren inneren Arzt oder Ihre Ärztin ständig bei sich. Dies ist das Prinzip der Salutogenese: wir sind von Natur aus darauf ausgelegt, gesund zu sein. Zudem ruhen in uns wunderbare Selbstheilungskräfte, die nur darauf warten, bei Bedarf zum vollen Einsatz kommen zu dürfen. Das Konzept der Salutogenese entwarf der israelisch-amerikanische Soziologe und Mediziner Aaron Antonovsky in den 1980er Jahren. Es lässt sich am besten als Wissenschaft zur Entstehung und Bewahrung von Gesundheit beschreiben. Entscheidend ist hierbei Ihre Haltung: Wovon gehen Sie aus? Steht Ihnen für Ihre Gesundheit alles zur Verfügung?

Das Unterbewusstsein programmieren: Positiv denken bis in die letzte Zelle

Wenn Sie davon ausgehen, dass Ihnen alles zur Verfügung steht, werden Sie genau diese Erfahrungen machen. Der Geist, der Dirigent Ihrer Zellen, gibt diesen Takt vor und die können gar nicht anders, als sich danach auszurichten. Gehen Sie davon aus: „Ich bin gesund.“ Auch und gerade dann, wenn Sie mal ein kleines Zipperlein haben. Dies ist nämlich die Grundinformation, nach der unser Körper geschaffen worden ist. Wenn Sie diese mit ihren positiven Gedanken unterstreichen und selbst bei einer Grippe völlig überzeugt zu sich selbst sprechen: „Ich bin gesund“, kann Ihr Geist diese Information sehr schnell in eine Tatsache wandeln. Er kann Ihr Immunsystem aktivieren und alle im Körper befindlichen Systeme vollumfänglich informieren. Auf diese Weise treiben Sie die Heilung voran.

6 Mindset-Schritte, um Ihre Gesundheit zu stärken und bestmöglich zu erhalten

1. Lernen Sie, zu verstehen: Gesunde Menschen verstehen, warum Dinge so und nicht anders geschehen. Sie schaffen es, Rückschläge, Belastungen und Krisen in einen größeren Zusammenhang einzuordnen. Sie finden Gründe, wie es zu den Herausforderungen kommen konnte und nehmen diese an, um genau daran zu wachsen.

2. Gehen Sie davon aus, dass es machbar ist: Gesunde Menschen tragen das Gefühl und die Hoffnung in sich, die Herausforderungen, die das Leben an sie stellt, zu meistern.

3. Finden Sie einen Sinn: Gesunde Menschen haben einen Sinn in ihrem Leben gefunden. Sie sind unterwegs auf einer Bahn, die sie durch das Universum trägt. Sie haben Ziele für sich gefunden, für die sich Anstrengungen und Entbehrungen lohnen.

4. Ändern Sie den Blickwinkel: Bislang basiert unsere Gesellschaft und die Medizin noch in weiten Teilen auf einer pathogenetischen Sichtweise, das heißt, dass der Fokus auf der Krankheit (griechisch - „pathos“: Krankheit, Leiden) liegt. Das können Sie jederzeit durch die Veränderung des eigenen Blickwinkels ändern.

5. Legen Sie den Fokus auf die Gesundheit: Die ersten Punkte entsprechen den drei Grundvoraussetzungen der Salutogenese. Bei deren Anwendung lenken Sie Ihren Fokus auf die Gesundheit. Das heißt nicht, dass Sie Verstimmungen nicht zur Kenntnis nehmen. Sie konzentrieren sich aber stets auf den natürlichen Zustand Ihrer Gesundheit.

6. Lassen Sie ihren Körper arbeiten: Ihr Geist wird alle Zellen informieren, damit Sie auf bestem Wege und schnellstmöglich genesen.

Autorin Theresia Maria Wuttke vertraut auf die Macht des positiven Denkens. | © Theresia Maria Wuttke
Autorin Theresia Maria Wuttke vertraut auf die Macht des positiven Denkens.
Foto: Theresia Maria Wuttke

Mit Ihrer Haltung des Gelingens bestimmen Sie, was geschehen soll und wird. Wenn Sie noch mehr zur Macht des positiven Denkens erfahren möchten, dann greifen Sie zum Buch „Wege aus der Mitte – Der inneren Stimme mutig folgen“. Die Autorin Theresia Maria Wuttke beschreibt darin, wie sie Krankheiten überwand und dabei der Zellbiologie auf die Spur kam. Aus ihrer Mitte heraus, der Quelle aller Inspiration, hat sie gelernt, dass das Leben nicht von den Genen bestimmt wird, sondern einzig allein vom Geist und den Gefühlen. Wenn Sie vertrauensvoll den Impulsen Ihrer Mitte folgen, erfahren Sie, wie der Geist die Materie steuert und Ihr Denken und Fühlen in jede Zelle hineinwirkt. Wer es lieber live und in Farbe mag, der kann die Reise zur eigenen Wesensmitte bei der von Theresia Maria Wuttke veranstalteten Jahresgruppe im Haus der Mitte erleben. Vertrauen Sie auf Ihre innere Stimme und entfalten Sie Ihr volles Potential. Es ist alles schon da, darauf können Sie sich verlassen.

 

Dies ist ein Gastbeitrag von Theresia Maria Wuttke: Schon von klein auf lernte sie sich durch die Kraft ihrer „inneren Stimme“ zu stärken und mutig über diese Inspirationen ihren Lebensweg zu gestalten. Heute ist sie Beraterin unterschiedlichster Zielgruppen aus der Wirtschaft, dem Bildungs-, Gesundheits- und dem Finanzwesen. Als Autorin mehrerer Bücher hat sie das Seminarzentrum „Haus der Mitte“ gegründet, einen Ort der Meditation, Retreats und der Spiritualität.