Hand aufs Herz: Die meisten Frauen gehen lieber zur Zahnreinigung als zum Frauenarzt. Kein Wunder, dass der jährliche Vorsorgetermin gerne mal aufgeschoben wird. Umso wichtiger ist der jährliche Brustkrebsmonat im Oktober, der uns daran erinnert, wieder zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Leider haben es Ärzt*innen oftmals eilig, sodass manche Anliegen einfach zu kurz kommen. Daher geben wir Ihnen ein paar Fragen an die Hand, die Sie Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen in jedem Fall stellen sollten. So können Sie die Praxis wieder mit einem guten Gefühl verlassen!
Ab dem 30. Lebensjahr gehört das Abtasten der Brust zur gesetzlichen Krebsvorsorge in Deutschland dazu. Zwischen den Vorsorgeterminen sollten Sie sich regelmäßig selbst untersuchen. Leichter gesagt als getan. Denn viele Frauen wissen nicht, worauf sie achten müssen. Trauen Sie sich, Ihre Gynäkologin oder Ihren Gynäkologen darauf anzusprechen. Eine Fachperson kann Sie am besten beraten und anleiten, sodass Sie beim Abtasten zu Hause ein besseres Gefühl bekommen.
Wer sich noch nicht in der Menopause befindet, sollte sich mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt auch über die aktuelle Verhütungsmethode und mögliche Alternativen unterhalten. Das ist insbesondere bei gesundheitlichen Problemen oder veränderten Lebensumständen wie etwa dem Einsetzen der Wechseljahre wichtig. Nur so kann garantiert werden, dass Ihre Verhütungsmethode auch gut zu Ihnen passt.
In der Eile kann es manchmal passieren, dass die Ärztin oder der Arzt eine Diagnose stellt oder ein Medikament verschreibt, ohne Ihnen genau die Ursache für Ihre Beschwerden zu erklären. Häufig trauen wir uns dann nicht nachzufragen, weil es uns unangenehm oder peinlich ist. Dabei sind es genau die unangenehmen Fragen, die besonders wichtig sind. Trauen Sie sich also ruhig nachzufragen (zum Beispiel Warum habe ich Schmerzen beim Sex? Warum leide ich an Juckreiz?). Frauenärzt*innen unterliegen wie alle Mediziner*innen der gesetzlichen Schweigepflicht und dürfen die Inhalte des Gesprächs nicht an Dritte weitergeben. Deshalb können Sie darauf vertrauen, dass Ihre Probleme das Behandlungszimmer nicht verlassen werden.
Lesetipp: Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie im Ratgeber "Krebs verstehen und ganzheitlich behandeln: Integrative Strategien für einen neuen Umgang mit Krebs".
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