Eine Yogapraxis vor dem Schlafengehen ist eine hervorragende Technik, um alles loszulassen, woran man geistig oder körperlich festhält. Danach kann man schließlich umso entspannter in einen tiefen, erholsamen Schlaf sinken.
Wer eine entspannende Yogapraxis in seine nächtliche Routine einbaut, der kann die Qualität und Dauer des Schlafs verbessern. Yoga könnte also die rettende Lösung sein für Menschen, die schlecht oder zu wenig schlafen, unter Schlaflosigkeit leiden oder unruhig schlafen.
Wer regelmäßig Yoga praktiziert, kann Schlaflosigkeit in den Griff bekommen. Man kann schneller einschlafen, länger schlafen und auch wieder in den Schlaf finden, wenn man doch mal aufwachen sollte.
Yoga ist eine natürliche Alternative zu pharmazeutischen Schlafmitteln. Studien belegen, dass Yoga sich positiv auf die Schlaf- und Lebensqualität auswirkt und somit als einfache Alternative ganz ohne Nebenwirkungen zu Schlaftabletten eingesetzt werden kann.
Yoga kann dazu beitragen, den Körper in einen Ruhezustand zu versetzen und ihn aus der Kampf-oder-Flucht-Reaktion zu befreien, die durch Stress und Reizüberflutung ausgelöst wird. Beruhigende Yogaposen können den Blutdruck senken und Stresshormone abbauen.
Diese passiven, sanften Yogastellungen bereiten Körper und Geist auf den Schlaf vor.
Ein Kissen oder ein Bolster unter der Hüfte kann dabei stützen.
Man legt sich auf den Rücken, Hüfte nahe an der Wand und legt die Beine hoch.
Alternativ kann man die Fußsohlen zusammenführen und die Knie weit öffnen.
In dieser Position für mindestens fünf lange ruhige Atemzüge bleiben.
Für mehr Halt kann man Blöcke oder Kissen unter die Knie legen.
Man sitzt auf dem Boden, drückt die Fußsohlen zusammen und öffnet die Knie.
Dann lehnt man sich zurück und legt sich auf den Rücken.
Die Hände liegen auf dem Bauch oder neben dem Körper.
Tief und ruhig atmen.
Diese entspannende Pose dehnt und streckt die Wirbelsäule für einen besseren Schlaf. Man kann als Stütze ein Kissen unter die Stirn, Brust oder Oberschenkel platzieren.
Man startet im Vierfüßlerstand auf Händen und Knien.
Anschließend senkt man das Gesäß zu den Füßen ab, macht die Knie weit auseinander und legt die Brust so auf den Oberschenkeln ab.
Die Hände sind weit nach vorne ausgestreckt.
Hier ruhig und tief atmen.
Diese erholsame Pose sollte die Yogapraxis abschließen. Man legt sich dafür auf den Rücken, die Füße dürfen locker zur Seite fallen, die Hände liegen auf dem Bauch oder neben dem Körper. Um den Entspannungseffekt zu verbessern kann man nun auch meditieren oder Yoga Nidra durchführen.
Yoga Nidra ist eine Art geführter Meditation, die die Schlafqualität zusätzlich verbessert, Stress abbaut und einen tiefen Entspannungszustand herbeiführt. Bei dieser Praxis legt man sich hin, atmen tief und folgt der Anleitung, um so den Geist zu beruhigen und Spannungen abzubauen.
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