Was macht eine Must-Read-Buch aus? Warum „muss“ Frau manche Bücher einfach gelesen haben? Weil sie echter Klassiker sind? Weil sie Geschichten von bemerkenswerten Frauen erzählen? Weil sie von bemerkenswerten Frauen geschrieben worden sind? Weil sie von dem Feminismus ihrer entsprechenden Zeit erzählen? Das sind alles gute Gründe um ein Buch zu lesen – egal ob als Mann oder als Frau – aber es gibt eben manche Bücher, die liefern uns mehr als einen Grund um sie zu lesen. Vier davon haben wir ausgesucht und ganz oben auf Ihre Leseliste gesetzt.
Little Women ist der erste Teil einer zweiteiligen Buchreihe und erzählt die Geschichte der vier March-Schwestern. Der Bestseller von Louisa May Alcott ist ein absoluter Klassiker und gehört schon alleine deswegen auf die Leseliste. Aber zudem behandelt er eben auch wichtige Themen in der Welt der vier jungen Frauen Meg, Jo, Beth und Amy. Als Leser*in begleitet man sie beim Erwachsenwerden und ist Zuschauer*in ihrer individuellen Emanzipation. Und obwohl das Buch aus dem 19. Jahrhundert stammt, nimmt sein Bild von Romantik, Freundschaft und Liebe auch unseren modernen Geist mit.
Es wäre vielleicht voreilig zu behaupten, man muss The Handmaid’s Tale unbedingt gelesen haben. Denn auch wenn der futuristische Roman ein wirklich fesselndes Buch ist, erzählt er doch eine wirklich brutale, nervenaufreibende Geschichte. Margaret Atwood wagt einen düsteren Ausblick in die Zukunft der Menschheit, in der gesunde, junge Frauen zum Kinderkriegen verdammt werden. Ihr Werk ist gesellschaftskritisch, auf ihre Weise feministisch und sogar irgendwie romantisch, in jedem Fall aber extrem spannend.
Wer Frankenstein noch nicht in der Schule gelesen hat, der sollte es spätestens jetzt tun, oder es einfach nochmal lesen. Das Kultbuch von Mary Shelley war Vorlage und Inspiration unzähliger Theaterstücke, Verfilmungen und Serien. Schon alleine deswegen lohnt es sich den Gruselroman, um den jungen Wissenschaftler Viktor Frankenstein und sein selbsterschaffenes Monster wenigstens ein Mal zu lesen. Hinzu kommt aber, dass der ewige Bestseller aus der Feder eines damals 19-jährigen Mädchens stammt. Die junge äußerst talentierte Mary Shelley hat es geschafft einen Roman zu schreiben, der über 200 Jahre später immer noch mit seiner Kritik an unkontrollierter Wissenschaft und menschlichem Größenwahnsinn, sowie Justiz, Kirche und Gesellschaft einen Nerv trifft.
„Wer die Nachtigall stört“ erschien 1960 und ist trotzdem schon ein echter Klassiker. Obwohl Harper Lee in ihrer Geschichte große Themen aufgreift, erzählt sie diese aus der Sicht eines Kindes. Das Ergebnis: Eine harte, aber zärtlich erzählte Geschichte über Ungleichheit, Rassen, Klassen, Ungerechtigkeit und den Schmerz des Erwachsenwerdens. Jean Louise Finch, geht gerade erst in Alabama zur Schule, als ihr Vater als Anwalt einem jungen schwarzen Mann zur Seite gestellt wird, der laut Anklage eine weiße Frau vergewaltigt haben soll. Der Roman ist ebenso bewegend wie aufrüttelnd, denn obwohl er in den amerikanischen Südstaaten der 30er Jahre während der großen Depression spielt, entdeckt man dazwischen immer wieder Parallelen zu unserer modernen Welt. Wer in die Welt von Jean Louise, genannt Scout, eintaucht, geht mit ihr durch alle Farben der menschlichen Gefühle.
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