Es ist sicher jedem schon mal passiert: Im stressigen Alltag schaltet man die Waschmaschine an und lässt die Wäsche dann versehentlich in der Trommel liegen. Doch ist das wirklich so schlimm? Und wie lange darf nasse Wäsche in der Maschine bleiben?
Bleibt die Wäsche nur einige Stunden nass in der Trommel, ist das nicht weiter tragisch. Bis zu acht Stunden kann die Wäsche in aller Regel in der Trommel verbleiben, jedoch nicht ohne Konsequenzen: Denn durch das lange Liegen wird die Kleidung schwer und es bilden sich tiefe Falten. Bügeln ist danach ein Muss - oder gleich ab damit in den Trockner, sollten Sie einen besitzen.
Bleibt die Wäsche nicht nur einige Stunden, sondern gar einen ganzen Tag oder länger nass in der Trommel, bildet sich muffiger Geruch. Doch der ist eigentlich das geringste Problem. Tragischer ist die Tatsache, dass sich nach dieser Zeit höchstwahrscheinlich schon Keime und Bakterien gebildet haben. Im schlimmsten Fall Schimmelsporen. Und dann gibt es nur noch eine Lösung: Die Wäsche muss noch einmal gewaschen werden - und zwar idealerweise bei 60 Grad, damit wirklich alle Bakterien abgetötet werden. Auch die Waschmaschine sollten Sie danach reinigen. Denn hat sich in der Trommel ein unangenehmer Geruch gebildet, werden sich mit Sicherheit auch Keime in der Trommel abgelagert haben. Zur Reinigung der Maschine eignen sich spezielle Hygienespüler (wie dieser über Amazon*), die Sie bei einem 90-Grad-Waschgang ohne Kleidung in die Maschine geben.
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