Das Einfrieren von Lebensmitteln ist eine praktische Methode, um Speisen oder Zutaten länger haltbar zu machen. Doch nicht alle Lebensmittel eignen sich dafür, denn durch die Minusgrade verändern sie ihre Konsistenz – einige sind danach sogar ungenießbar!
Obst und Gemüse mit hohem Wassergehalt haben in der Tiefkühltruhe nichts verloren. Nach dem Auftauen wären sie ungenießbar, da sie eine matschige Konsistenz bekommen. Dazu zählen u.a.: Tomaten, Wassermelone, Blattsalate, Gurke, Rettich, Trauben und Südfrüchte.
Rohe Eier sollte man niemals einfrieren. Beim Einfrieren kann die Schale platzen und bereits abgekochte Eier bekommen beim Auftauen eine gummiartige Konsistenz. Lediglich aufgeschlagene Eier kann man bei Bedarf einige Wochen lang tiefkühlen, um sie hinterher zum Backen oder Kochen zu verwenden.
Viele Milchprodukte, vor allem solche mit hohem Fettgehalt wie etwa Vollmilch, Sahne, Sauerrahm, Joghurt oder Quark, flocken beim Auftauen aus und bekommen eine krümelige Konsistenz. Weichkäse hingegen wird breiig und wäre nach dem Auftauen ungenießbar. Hartkäsesorten können hingegen problemlos tiefgefroren werden. Es ist jedoch möglich, dass sie etwas an Geschmack verlieren und unter Umständen auch etwas krümelig werden.
Gelatinehaltige Speisen wie zum Beispiel Pudding, Torten und andere Desserts sollte man nicht einfrieren: Beim Auftauen geht die Bindung verloren und Cremes werden flüssig.
Rohe Kartoffeln sollten Sie nicht einfrieren, da die Minusgrade die Zellstruktur des Gemüses zerstören. Sowohl der Geschmack als auch die Konsistenz leiden darunter. Bei Minusgraden wandelt sich die Stärke rasch in Zucker um, mit der Folge, dass die Knollen matschig werden. Der Geschmack wird ungenießbar süß. Bereits verarbeitete Gerichte mit Kartoffeln lassen sich hingegen ohne Probleme einfrieren.