In der Hoffnung Schmutz und Keime möglichst effektiv zu entfernen, greifen viele zu warmem Wasser. Bei der Reinigung des Bodens ist das allerdings keine gute Idee. Wir erklären warum.
Während sich Fett- oder Ölflecken mit warmem Wasser tatsächlich leichter lösen lassen, wirken viele Allzweckreiniger besser, wenn Sie sie in kaltes Wasser geben. Verantwortlich dafür ist der enthaltene Alkohol, der sich bei Wärme schneller verflüchtigt. Das kann die Putzleistung negativ beeinflussen.
Ob es sich bei einem Putzmittel um einen sogenannten Kaltwasserreiniger handelt, entnehmen Sie dem Etikett. "Für die meisten Allzweckreiniger genügt kaltes Wasser, um eine gute Reinigungsleistung zu erzielen!", zitiert Ökotest das europäische Verbraucherportal der Wasch- und Reinigungsmittelindustrie.
Warmes Wasser kann zudem die Beschaffenheit des Putzmittels verändern. So entstehen möglicherweise Schlieren, die Sie mühselig wegpolieren müssen. Im schlimmsten Fall greift der Reiniger den geölten oder gewachsten Holzboden an. Um das zu verhindern, tunken Sie den Wischmob (topbewertetes Set von Vileda erhältlich bei Amazon) lieber in kaltes Wasser.
Ein Wechsel von warmem zu kaltem Wasser wird sich auch auf Ihrem Konto bemerkbar machen. Aufgrund der zusätzlich benötigten Energie kostet Sie erwärmtes Wasser je nach Heizsystem zweieinhalb- bis viermal mehr. Bei einem durchschnittlichen Energieverbrauch von 1,65 bis 2,2 kWh pro Tag und Person macht das zwar nur ein paar Cents aus. Auf das gesamte Jahr hochgerechnet, lässt sich allerdings ein spürbarer Unterschied feststellen.
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