Rezept

Dorayaki: Japanische Pfannkuchen mit süßer Füllung aus roten Bohnen

Dorayaki | © Adobe Stock/Nishihama
© Adobe Stock/Nishihama
Mit diesem leckeren Rezept holen Sie sich fernöstliches Flair nach Hause.

Ihnen gehen langsam die Backideen aus? Dann erweitern Sie mal Ihren kulinarischen Horizont und werfen Sie einen Blick in die asiatischen Backstuben. Neben Glückskeksen, süßen Frühlingsrollen und Mochi-Eis gibt es da noch einen besonderen Leckerbissen, den wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.

Die Rede ist von japanischen Pfannkuchen – Dorayaki genannt. Das Dessert ist eine Mischung aus Pancake und süßem Burger, denn zwischen zwei Pfannkuchen landet eine nussige Füllung aus Bohnenpaste. An Stelle von gezuckerten Azukibohnen können die Dorayaki auch mit einer Paste aus Kastanien, Schokolade, Früchten oder Matcha gefüllt sein.

In Japan gibt es Dorayaki fix und fertig eingepackt zu kaufen. Die gefüllten Teigfladen sind ein beliebtes Mitbringsel und versüßen längst nicht nur die Frühstückstafel. Weil es frisch aber immer noch am besten schmeckt, wollen wir Ihnen ein einfaches Dorayaki-Rezept vorstellen, mit dem Sie leicht fernöstliches Flair nach Hause holen. Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!

Rezept für klassische Dorayaki mit Bohnenpaste

Die Paste aus roten Azukibohnen nennt sich „Anko“ und wird auch gerne als süße Füllung für anderes asiatisches Gebäck eingesetzt. Beispielsweise bei Mochi, den beliebten Klebreisbällchen, die es hierzulande oft als Dessert in asiatischen Restaurants gibt.

Wem es zu zeitaufwändig ist, die Bohnenpaste selber herzustellen, kann zu fertigem Mus aus asiatischen Lebensmittelläden zurückgreifen. Die Paste wird bereits verzehrfertig und gesüßt angeboten. Günstiger und gesünder (da frei von Konservierungsstoffen) ist natürlich selbstgemachte Bohnenpaste für euer Dorayaki-Rezept.

Sie brauchen diese Zutaten für 8 Stück (à ca. 10 cm ∅)

Für die Bohnenpaste („Anko“)

  • 100 g Azukibohnen 

  • 70 g Zucker

Für den Dorayaki-Teig

  • 130 g Mehl

  • 2 Eier

  • 110 g Zucker

  • 2 EL Honig

  • 1 Msp. Natron (1 g)

Außerdem

  • Sonnenblumenöl zum Ausbacken

So einfach gelingt die Zubereitung:

  1. Für die Bohnenpaste die Azukibohnen waschen und in einem Topf mit 1,5 l Wasser über Nacht quellen lassen. Dann abgießen und mit derselben Menge Wasser zum Kochen bringen. In 40–60 Min. zugedeckt sanft köcheln, sodass die Bohnen weich sind, aber nicht aufplatzen. Nach Bedarf Wasser zugießen.

  2. Die Bohnen abgießen und mit der Hälfte des Zuckers in den Topf zurückgeben. Unter Rühren mit einem Pfannenwender erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat, dann den übrigen Zucker (35 g) unterrühren. Ist die Bohnenmischung dickflüssig geworden, diese pürieren, in einer flachen Form ausstreichen und abkühlen lassen.

  3. Für den Teig das Mehl durchsieben. Die Eier mit einem Schneebesen in einer großen Rührschüssel verquirlen. Zucker und Honig unterrühren, aber nicht schaumig schlagen. Das Natron mit 15 ml Wasser verrühren und zur Eiermischung geben. Mit der Hälfte des Mehls gut unterrühren. Dann nach und nach 15 ml Wasser, das übrige Mehl (65 g) und nochmals 20 ml Wasser untermengen. Den Teig zugedeckt ca. 30 Min. ruhen lassen.

  4. Die Bohnenpaste in acht Portionen aufteilen. Den Teig nochmals verrühren. Eine beschichtete Pfanne dünn mit Öl ausstreichen und erhitzen. Mit einem großen Esslöffel etwas Teig in die Pfannenmitte gießen, sodass ein kleiner Pfannkuchen entsteht (ca. 10 cm ∅).

  5. Den Pfannkuchen 1–2 Min. bei mittlerer Hitze ausbacken, bis sich an der Oberfläche kleine Bläschen zeigen. Dann wenden und weitere 10 Sek. ausbacken. Auf einem Teller mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken. Die restlichen 15 Pfannkuchen ebenso ausbacken.

  6. Jeweils eine Portion Bohnenpaste auf einem Pfannkuchen verteilen, dabei in der Mitte etwas mehr Paste auftragen. Mit einem weiteren Pfannkuchen abdecken und die Ränder vorsichtig zusammendrücken. Die übrigen sieben Dorayaki ebenso zubereiten.

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