Weihnachtsbäckerei

Vanillekipferl backen: 7 typische Fehler, die du vermeiden solltest

Vanillekipferl | © Adobe Stock/Natalia Greeske
© Adobe Stock/Natalia Greeske
Herrlich mürber Keksgenuss, der auf der Zunge zergeht – so muss das sein! Die Realität sieht am Ende leider oft anders aus. Warum das so ist?

Endlich Weihnachtszeit– und schon wird in unzähligen Küchen wieder der Ofen befeuert. Plätzchen müssen auf den Tisch – und dürfen die Klassiker natürlich nicht fehlen. Gern gebacken und auch gegessen werden Zimtsterne, Kokosmakronen und natürlich auch Vanillekipferl. Letztere müssen luftig leicht sein und auf der Zunge zergehen – dann sind sie perfekt! Doch hättest du es gewusst? Es gibt sage und schreibe 7 Fehler beim Vanillekipferl backen, die das Ergebnis ganz schön verderben können. Wir verraten mehr!

Fehler beim Vanillekipferl backen

Nummer 1: Du verwendest keine echte Vanille

Es gibt ja viele Wege, wie man einem Teig Vanillegeschmack einverleiben kann. Wer aber bei seinen Vanillekipferln großen Wert auf das Maximum an Geschmack legt, sollte nicht mit künstlichen Aromen arbeiten. Viele Vanillezucker-Sorten enthalten genau diese – und das schmeckt man am Ende auch bei den fertigen Plätzchen.

Besser: Arbeite mit echtem Vanillemark oder auch mit Bourbon-Vanillezucker. Du wirst den Unterschied schmecken.

Fehler Nummer 2: Du nimmst ganze Eier

Wir haben es bereits angesprochen: Perfekte Vanillekipferl sollten locker-leicht auf der Zunge zergehen. Damit steht und fällt die Perfektion dieser Plätzchensorte. Damit das aber gelingt, solltest du beim Backen nie das ganze Ei verwenden. Sonst wird das Ganze schnell zu kompakt. Wer nur das Eigelb verwendet, verleiht seinen Plätzchen eine besondere Feinheit – und auch eine wirklich schöne Farbe.

Fehler Nummer 3: Der Teig ist zu warm

Vanillekipferl sind für ihre besondere Konsistenz bekannt – und natürlich auch für ihre Form. Oft schaut man aber in den Ofen und muss resigniert feststellen, dass die Kipferl direkt zu undefinierbaren Formen verlaufen. Ganz schön ärgerlich!

Deshalb ist es überaus wichtig, dass der Teig bis zum Verarbeiten im Kühlschrank durchgekühlt ist. Er muss richtig schön kalt sein! Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du auch die bereits geformten Plätzchen noch mal kalt stellen, ehe sie in den Ofen wandern.

Fehler Nummer 4: Du hast die Plätzchen zu lange gebacken

Sind die Kipferl zu trocken geworden? Nun, dann wurden sie vermutlich zu lange und womöglich auch zu heiß gebacken. Zehn bis zwölf Minuten bei einer Temperatur von 175 Grad Ober-/Unterhitze reichen völlig aus. Die Plätzchen sollen nicht braun, sondern schön hell werden. Lediglich die Spitzen dürfen sich leicht bräunen – daran erkennt man übrigens auch, dass die Kipferl fertig sind.

Fehler Nummer 5: Die Kipferl wurden zu schnell vom Blech genommen

Es kann ja mehrere Gründe geben, warum Sie die Plätzchen zu schnell vom Blech nehmen. Entweder kann man es vor lauter Appetit gar nicht erwarten – oder aber, man braucht das Blech für die nächste Ladung an Plätzchen.

So oder so sollten Sie etwas Geduld haben: Die Vanillekipferl sollten auf dem Blech ein wenig auskühlen – sonst können sie sehr schnell zerbrechen.

Fehler Nummer 6: Du wälzt die Kipferl in Puderzucker

Zu Vanillekipferl gehört auf jeden Fall auch die Hülle aus Puderzucker. Der Einfachheit halber werden fertige Plätzchen dann gern einfach in Puderzucker gewälzt. Da wundert sich dann aber auch manch eine*r, warum der Puderzucker zuweilen klumpig wird und sich nicht gleichmäßig um die Backware schließt.

Wir haben da einen besseren Tipp für Sie: Sieben Sie die Puder- und Vanillezucker-Mischung über die noch heißen Kipferl. So wird es gleichmäßig und die pudrige Masse bleibt auch besser haften.

Fehler Nummer 7: Die Plätzchen werden nicht richtig gelagert

Hat man die perfekten Vanillekipferl gebacken, dann will man freilich auch, dass sie schön lange perfekt bleiben – wenn man sie nicht ohnehin direkt komplett aufisst. Hier kommt es auf die richtige Lagerung an – und da geht nichts ohne eine adäquate Keksdose, die sich mit einem Deckel verschließen lässt. Nur so werden die Plätzchen nicht hart und bleiben herrlich fluffig.

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