Besitzen Sie einen Garten, haben Sie im Frühling und Sommer bestimmt unzählige Stunden mit Bepflanzen, Gießen und Jäten verbracht. Auch im Herbst fallen einige Tätigkeiten an. Diese Dinge dürfen Sie auf keinen Fall vergessen zu tun, bevor die Kälte einbricht.
Im Herbst können Sie im wahrsten Sinne des Wortes die Früchte Ihrer Arbeit ernten. Hochsaison haben Äpfel und Kürbisse, aber auch Tomaten, Gurken oder Auberginen gilt es vor dem ersten Frost zu pflücken. Um Schimmelbildung beim Einlagern zu vermeiden, wählen Sie am besten einen trockenen Tag.
Sammeln Sie bei der Gelegenheit auch Fallobst auf. Lassen Sie es liegen, lockt es Schädlinge an, die sich im Garten ausbreiten. Sind die Früchte bereits befallen, sollten Sie sie nicht mehr essen. Leicht angeschlagene Exemplare können Sie einmachen oder zu Saft verarbeiten.
Ist das letzte Gemüse geerntet, decken Sie die Beete mit Mulch, Reisig oder einem Vlies ab. Letzteres eignet sich auch, um empfindliche Pflanzen vor Frostschäden zu schützen. Topfpflanzen, die Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht standhalten, bringen Sie rechtzeitig ins Winterquartier.
Tipp: Damit die herbstlichen Temperaturen auch Ihnen nichts anhaben können, empfiehlt sich, offene Gartenschuhe gegen ein geschlossenes Modell zu tauschen. Muck Boots' halbhohe Gummistiefel mit Neoprenfutter (erhältlich bei Amazon) halten Ihre Füsse bei nasskaltem Wetter angenehm trocken und warm. Weitere Outdoor-Schuhe, die selbst extremen Bedingungen trotzen, finden Sie bei Muck Boots.
Robuste Kaltkeimer wie Tulpen, Hyazinthen oder Narzissen können bereits jetzt gepflanzt werden. Achten Sie trotzdem darauf, dies vor dem ersten Frost zu tun. So steht einer bunten Blumenpracht im Frühjahr nichts mehr im Wege!
Zunächst dürfen Sie sich aber an den gelb verfärbten Herbstblättern erfreuen. So schön sie anzusehen sind, so wichtig ist es, den Rasen regelmäßig davon zu befreien. Bleibt das Laub liegen, bekommt das Gras kein Sonnenlicht. Gelbe Stellen und ein erhöhtes Risiko von Wurzelfäule sind die Folge. Außerdem bieten Laubhaufen optimale Lebensbedingungen für Schädlinge, die sich fleißig fortpflanzen.
Ein laubfreier Rasen erleichtert auch das Mähen. Denn das ist im Herbst weiter notwendig – zuletzt Anfang November. Stellen Sie beim letzten Schnitt sicher, dass Sie das Gras nicht kürzer als fünf Zentimeter stutzen. Das macht den Rasen widerstandsfähiger.
Falls erforderlich, pflegen Sie ihn zusätzlich mit einem herbstlichen Dünger. Dieser zeichnet sich durch einen geringeren Stickstoff- und einen höheren Kaliumanteil aus. Dadurch wächst das Gras weniger schnell und ist besser gegen Frost geschützt.
Auch Hecken und Sträucher sollten Sie nicht zu stark kürzen. Entfernen Sie nur Totholz, sprich dünne, kranke Zweige, die unter der Schneelast im Winter ohnehin abbrechen würden. Gesunde Äste sollten nicht weggeschnitten werden, da sie die Pflanze auf natürliche Weise isolieren und eine wichtige Rolle bei der Nährstoffaufnahme spielen.
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