Rückenlage, Alkoholkonsum, Übergewicht - es gibt viele verschiedene Faktoren, warum ein Mensch schnarcht. Oft wird nichts dagegen unternommen, doch spätestens, wenn das Röcheln und Schnaufen die Beziehung beeinflusst, sollte man etwas dagegen unternehmen, um Streit zu vermeiden. Was Sie tun können, wenn Ihr*Ihre Partner*Partnerin für schlaflose Nächte sorgt.
Tatsächlich ist der Nummer-1-Trick gegen Schnarchen relativ simple und kann schnell für eine ruhigere Nacht sorgen - wenn auch nur für ein paar Stunden: ein Wechsel der Schlafposition. Denn wer auf dem Rücken schläft, schnarcht eher. Grund dafür ist die Zungenmuskulatur, die beim Schlafen entspannt und in den Rachen rutscht. Der Atemweg ist somit eingeengt und es kommt zu lauten Geräuschen wie Röcheln und Schnarchen. Bitten Sie daher Ihre*Ihren Partner*Partnerin einfach, sich auf den Bauch oder die Seite zu legen, denn so kann die Person im Schlaf besser atmen. Und auch ein höheres Kopfkissen kann dabei helfen, dass bei allen Rückenschläfern der Luftweg nicht abgeknickt wird.
Achten Sie darauf, dass sich im Schlafzimmer immer ein gutes Raumklima befindet, indem vor dem Schlafengehen das Zimmer gelüftet wird, Sie mit offenem Fenster schlafen oder - vor allem im Winter - nachts einen Luftbefeuchter laufen lassen. Denn Staub und trockene Heizungsluft sorgen dafür, dass die Nasenschleimhäute anschwellen und so das Schnarchen begünstigen. Und auch Haustiere sollten sich bei stark schnarchenden Menschen nachts nicht im gleichen Raum oder sogar Bett befinden, denn ihre Haare könnten ebenfalls die Atemwege reizen.
Sollten Sie bereits alles versucht haben und tatsächlich keine Tipps gegen das Schnarchen des*der Partners*Partnerin helfen, gibt es nur eine Lösung: getrennte Schlafzimmer. Vor dieser Lösung schrecken die meisten Paare zurück und sehen das als den Liebestöter schlechthin. Doch das ist falsch! Tatsächlich lassen getrennte Betten laut einer Studie eines US-Matrazenanbieters das Feuer im Sexleben entfachen und sind größtenteils ein Segen für die Liebe. Eine Lösung, der also nicht mit Abneigung entgegengeblickt werden sollte.