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4 Tipps, wie Sie Ihre Balkonpflanzen vor Hitze schützen

Frau gießt Balkonpflanzen | © Getty Images/SrdjanPav
© Getty Images/SrdjanPav
Damit Ihre Balkonpflanzen vor der Hitze an heißen Sommertagen geschützt sind, haben wir einige Tipps für Sie.

Bei Hitze leiden vor allem Balkonpflanzen unter Wassermangel oder Verbrennung durch direkte Sonneneinstrahlung. Zudem kann sich die Hitze auf dem Balkon oft stärker stauen als auf offenen Flächen, weshalb es besonders wichtig ist, Ihre Pflanzen auf die Hitze vorzubereiten und an heißen Tagen zu schützen. Wir zeigen Ihnen dazu die besten Tipps, damit Ihre Pflanzen die Hitze überstehen.

So überleben Ihre Pflanzen hohe Temperaturen:

1. Die Himmelsrichtung beachten

Eine gute Vorbereitung für den Hitzeschutz bei Balkonpflanzen beginnt bereits bei der Auswahl der richtigen Pflanzen. Es ist wichtig, zuerst herauszufinden, in welche Himmelsrichtung Ihr Balkon zeigt, da dies die Licht- und Temperaturbedingungen bestimmt. Nicht alle Pflanzen gedeihen unter denselben Voraussetzungen. Besonders hitzeresistent sind Pflanzen, die direkte Sonneneinstrahlung vertragen oder aus warmem Klima stammen.

2. Wählen Sie den richtigen Topf

Ebenso wichtig, um Ihre Pflanzen zu schützen, ist die Wahl der richtigen Töpfe. Verwenden Sie idealerweise Tontöpfe (hier zu kaufen) oder Keramiktöpfe für Ihre Balkonpflanzen. Diese Materialien heizen sich nicht so schnell auf und dienen zusätzlich als Wasserspeicher. Töpfe aus Metall oder Kunststoff hingegen können sich stark erhitzen und zur Austrocknung der Erde beitragen. 

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 3. Schützen Sie Erde und Granulat

Wenn die Erde intakt ist, kann die Pflanze einen heißen Sommer überstehen. Sie können bereits bei der Bepflanzung Maßnahmen ergreifen, um die Erde vor Hitze zu schützen.

Beginnen Sie damit, die Pflanzgefäße mit einer bodendeckenden Schicht aus Tongranulat zu füllen. Das Granulat speichert Wasser und verhindert Staunässe. Optional können Sie den Topf dann bis zu einem Drittel mit einer dünnen Schicht Kokoserde (hier zu kaufen) auffüllen. Sie speichert Nährstoffe und lockert den Boden. Beachten Sie jedoch, dass es sich um ein exotisches Produkt handelt und Sie es nur in Maßen und aus verantwortungsvollem Anbau verwenden sollten. Füllen Sie den Topf anschließend bis zum Rand mit Mutterboden oder normaler Pflanzenerde. An heißen Sommertagen können Sie die Erde zusätzlich mit einer Mulchschicht schützen. Eine dünne Schicht aus Schnittgut, Laub oder Stroh schützt die Erde vor direkter Sonneneinstrahlung. Dadurch kann der Boden Nährstoffe und Wasser länger speichern.

4. Bewässern Sie richtig

Bewässern Sie die Pflanzen ein- bis zweimal täglich, jedoch in großzügigen Mengen. Gießen Sie die Pflanzen im Sommer am besten frühmorgens oder am Abend. Zu diesen Zeiten verdunstet das Wasser nicht so schnell und die Pflanzen haben ausreichend Zeit, es aufzunehmen und zu speichern. Denken Sie daran, dass nicht jede Pflanze die gleichen Bewässerungsvorlieben hat. Informieren Sie sich deshalb, wie der Wasserbedarf Ihrer Balkonpflanzen ist.