Darum sollten Sie Wäsche nie bei 90 Grad waschen!
Hat schon Ihre Mutter auf Kochwäsche geschworen und Sie machen es ihr nach? Das mag zwar sinnvoll sein, aber nur unter einer Bedingung. Welche das ist, erfahren Sie hier.
Was ist Kochwäsche?
Die Kochwäsche ist eine Programmeinstellung, die es bei fast allen Waschmaschinen gibt. Sie stammt noch aus der Zeit, als Kleidung tatsächlich in kochendem Wasser gewaschen wurde. Heutzutage handelt es sich um ein Waschprogramm mit sehr hohen Temperaturen von 90 bis 95 Grad, das dem Abkochen ähnelt.
90-Grad-Waschgang heute überflüssig
Da sich die Waschleistung und Reinigungskraft der Waschmaschinen in den letzten Jahren deutlich verbessert hat, findet die Kochwäsche heute nicht mehr so viel Anwendung wie früher. Sinnvoll ist sie lediglich, wenn man zum Beispiel einen Magen-Darm-Virus oder andere ansteckende Krankheiten restlos besiegen möchte. Ist man allerdings gesund und möchte Haushaltskeimen an den Kragen, reichen 30 Grad und 40 Grad oder 60-Grad anstelle der 90-Grad-Kochwäsche aus. Das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch sparsamer.
Was darf nicht bei 90 Grad gewaschen werden?
Wichtig: In der Kochwäsche sollten keine farbigen Kleidungsstücke landen, da sich diese bei der hohen Temperatur schneller verblassen und sich zudem verfärben können. Besonders bei empfindlichen Stoffen wie Samt, Wolle und Viskose sollten immer niedrige Waschprogramme gewählt werden, da das Material in der Waschmaschine sonst schrumpft oder kaputtgeht.
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